Vorstand

Der Vorstand von intaktiv e.V.

Vorsitzende

Dr. Meike Beier

Dr. Meike Beier ist Diplom-Geologin und beschäftigt sich beruflich mit dem Schutz des Grundwassers.

Für genitale Unversehrtheit und Selbstbestimmung insbesondere auch von Jungen engagiert sie sich seit 2003, nachdem sie eine Fernsehdokumentation über muslimische Beschneidung gesehen hatte:

„Einmal darauf aufmerksam geworden, ließ mich das Thema in zweifacher Hinsicht nicht mehr los: Auf der emotionalen Ebene, in Form von Mitgefühl mit den Kindern und einem überwältigenden Schutzinstinkt, und auf der intellektuellen Ebene, in Form von Empörung über den ethischen Doppelstandard bei der Ungleichbehandlung von Mädchen und Jungen, den Missbrauch der Wissenschaft und die gezielte flächendeckende Desinformation. Es ist mir eine menschliche Pflicht und ein persönliches Bedürfnis, dazu beizutragen, diese Missstände zu korrigieren.“

Schriftführer

Holger Fehmel

Holger Fehmel ist seit 2004 als selbständiger Rechtsanwalt in Osnabrück niedergelassen.

Für intaktiv e. V. engagiert er sich seit 2015. Hierzu äußert er sich wie folgt:

„Das Thema Beschneidung beschäftigt mich schon seit meiner Jugend, da ich selbst als Kleinkind wegen einer Phimose  beschnitten wurde. Ich kenne die Folgen dieses operativen Eingriffs also aus eigener Erfahrung und habe dessen Notwendigkeit schon immer hinterfragt. Seit der „Beschneidungsdebatte“ habe ich mich auch als Jurist und Humanist zunehmend mit den juristischen und ethischen Aspekten des Themas beschäftigt. Zudem hat mich die Debatte ermutigt, mich auch öffentlich gegen die Knabenbeschneidung zu engagieren. Ich möchte über die negativen Folgen einer Beschneidung aufklären und hoffe, damit dazu beizutragen, dass Jungen dieser Eingriff künftig erspart bleibt. Genitale Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht!“

Kassenwartin

Hedwig Toth-Schmitz

Hedwig Toth-Schmitz ist als Integrationshelferin an einer Mainzer Schule beschäftigt.

Ihre Motivation für die Mitarbeit im Verein beschreibt sie folgendermaßen: „Genauso wie in meiner beruflichen Tätigkeit als Integrationshelferin für Kinder mit Beeinträchtigungen ist mir in meiner ehrenamtlichen Arbeit wichtig, für die Rechte von Kindern einzutreten, um sie in ihrer persönlichen Entfaltung zu unterstützen. In Bezug auf die genitale und spätere sexuelle Selbstbestimmung von Jungen hatte gerade das Urteil des Kölner Landgerichtes vom 7. Mai 2012 bei mir Hoffnungen geweckt, das Beschneidungsgesetz vom Dezember des gleichen Jahres hat sie wieder zerstört. Ich hoffe nun, dass ich mit meinem Engagement innerhalb des Vereins mithelfen kann, zukünftig das Unrecht zu verringern, das Kindern durch die Missachtung ihres Rechtes auf körperliche Unversehrtheit angetan wird.“